Ein paar Dinge laufen einwandfrei und mit anderen geht es schwerer voran. Diese Situation kennt beinahe jedes Unternehmen, wie sieht es bei dir aus? Und zu welcher Kategorie gehören Feedbackgespräche in deinem Unternehmen? Oft sind sie herausfordernd und sollten sensibel angegangen werden. Doch richtig ausgeführt können Sie der Transformator eurer Teamkommunikation und Dynamik sein.
Aber wie führst du lockere und produktive Feedbackgespräche und was kann dir und deinem Mitarbeiter dabei helfen – Wir von Teamwärts erzählen dir alles darüber in diesem Blogartikel.
Was ist ein Feedbackgespräch und was zählt nicht dazu?
Zuerst ist eine kleine Abgrenzung wichtig, denn es gibt viele Gesprächsarten in deinem Unternehmen, also was ist ein Feedback und was ist keins? Ein Feedbackgespräch ist ein relativ strukturiertes Gespräch zwischen dir als Führungskraft und deinem Mitarbeiter, in dem es darum geht, konstruktives Feedback zu geben. Dein Ziel ist es, dem Teammitglied Rückmeldungen zu seiner Leistung zu geben, ihn zu stärken und gemeinsam Potenziale zur Verbesserung zu erkennen. Dabei ist es wichtig, dass das Feedback auf einer klaren und objektiven Grundlage beruht.
Was ein Feedbackgespräch nicht ist:
Monolog der Führungskraft: Ein gutes Feedbackgespräch ist kein Vortrag. Es sollte immer ein Dialog sein, bei dem auch dein Mitarbeiter zu Wort kommt.
Kritikgespräch: Feedback ist nicht gleich Kritik. Reine Kritikgespräche ohne Lösungsansätze oder Vorschläge zur Verbesserung sind wenig hilfreich.
Spontanes Gespräch: Ein Feedbackgespräch sollte geplant und strukturiert sein. Ein unvorbereitetes Gespräch führt selten zu den gewünschten Ergebnissen.
Wie baue ich Feedbackgespräche strukturiert auf?
Damit dein Feedbackgespräch zielgerichtet, produktiv und locker verläuft, braucht es eine klare Struktur.
Hier hast du unsere Vorangehensweise:
Abschluss mit Vereinbarungen: Beende das Gespräch, indem ihr gemeinsam konkrete Massnahmen oder Ziele definiert. Was soll in den nächsten Wochen verbessert werden? Welche Schritte sind dafür notwendig?
Vorbereitung ist alles: Nimm dir vor dem Gespräch ausreichend Zeit, um konkrete Beispiele und Punkte zu sammeln, die du ansprechen möchtest. Feedback sollte immer auf klaren Beobachtungen basieren – das macht es greifbarer und nachvollziehbarer.
Positiv starten: Beginne das Gespräch mit einem positiven Aspekt der Arbeit deines Mitarbeiters. Das schafft eine angenehme Gesprächsatmosphäre.
Konstruktives Feedback: Wenn es um Verbesserungspotenziale geht, sei spezifisch. Statt allgemeine Kritik zu äussern, nenne konkrete Situationen und biete Lösungsvorschläge an.
Dialog fördern: Gib dem Mitarbeiter Raum, um auf das Feedback zu reagieren. Frage nach seiner Sichtweise und lasse ihn Vorschläge machen, wie er bestimmte Dinge verbessern könnte.
Der Mehrwert für Mitarbeiter und Unternehmen – Die Vorteile
Feedbackgespräche schön und gut, aber welchen positiven Nutzen haben sie genau auf deine Mitarbeiter und auf dein gesamtes Unternehmen?
Erhöhung der Motivation: Feedback, das nicht nur kritisch ist, sondern auch positive Aspekte hervorhebt, wirkt motivierend.
Stärkung der Mitarbeiterbindung: Regelmässiges und konstruktives Feedback zeigt den Mitarbeitern, dass ihre Arbeit gesehen und geschätzt wird.
Verbesserung der Leistung: Durch gezieltes Feedback wissen Mitarbeiter, wo sie stehen und woran sie arbeiten können. Klare Rückmeldungen helfen ihnen, ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.
Förderung einer offenen Kommunikation: Feedbackgespräche schaffen eine offene Gesprächskultur im Unternehmen. Mitarbeiter fühlen sich ermutigt, Fragen zu stellen und Feedback auch nach oben weiterzugeben, was das gesamte Arbeitsklima verbessert.
5 Tipps, damit das Feedback locker und produktiv bleibt
Feedbackgespräche müssen keine steifen, unangenehmen Meetings sein. Mit der richtigen Herangehensweise kannst du sie locker und dennoch produktiv gestalten.
Hier sind fünf Teamwärts Tipps, die dir dabei helfen:
Positive Balance schaffen: Eine Faustregel besagt, dass es etwa fünf positive Rückmeldungen braucht, um eine negative auszugleichen. Achte darauf, dass das Gespräch ausgewogen bleibt – Lob ist genauso wichtig wie Verbesserungsvorschläge.
Feedback auf Augenhöhe: Feedback ist kein Befehl. Begegne deinem Mitarbeiter auf Augenhöhe und vermeide eine herablassende Haltung. Zeige, dass du ihn unterstützen möchtest und ihr gemeinsam an den Herausforderungen arbeiten könnt.
Humor und Lockerheit einfliessen lassen: Wenn es passt, bring etwas Humor in das Gespräch. Das lockert die Atmosphäre auf und sorgt dafür, dass sich der Mitarbeiter wohler fühlt.
Externe Hilfe: Bei all den Erwartungen kann es manchmal schwer fallen das Feedback produktiv zu gestalten, um dort ein wenig Luft reinzubekommen sind ab und zu externe Helfer, wie Teamwärts spitze für die Dynamik im Unternehmen.
Aktiv zuhören: Gib deinem Mitarbeiter Raum, seine Meinung zu äussern.
Strukturierte Feedbackgespräche sind dein wertvolles Werkzeug, um die Mitarbeiterbindung zu stärken und die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen.
Mit den richtigen Tipps gelingt es, das Feedback locker und motivierend zu gestalten – zur Freude der Mitarbeiter und zum Vorteil deines Unternehmens.